Wettbewerb AKB Neue Geschäftsstelle · Berlin
Anliegen dieses Entwurfes ist es die einstige Eleganz und Materialität der Räumlichkeiten wieder herauszuarbeiten und die Architektenkammer darin als Vertretung der Architektenschaft sowie dynamischen und zukunftsorientierten Dienstleistungsträger angemessen zu verorten. Die geplanten Interventionen dienen der Transparenz und der Durchlässigkeit, der kommunikativen Zusammenarbeit sowohl zwischen den Mitarbeitern untereinander als auch zwischen der Architektenkammer, ihren Mitgliedern und ihren Besuchern.
Die vorgefundenen Strukturen bleiben weitgehend erhalten, so dass sowohl das angebotene Brandschutzkonzept als auch die technischen Systeme (Lüftung – Heizung – Elektroinstallation) kaum beeinträchtigt werden. Alle Wände bleiben/werden weiß gestrichen, der Teppichboden wird komplett entfernt und durch Linoleum (anthrazit seidenmatt) unter Berücksichtigung des Trittschalschutzes ausgetauscht.
Das schlichte Foyer wird mit einem Empfangstresen und dem neuen Kubus der Teeküche möbliert, welcher sich bei Veranstaltungen zur Bar entfalten kann. Der weitläufige Flur vor den Büroräumen 204 – 209 wird durch Einblicke in die einzelnen Räume gegliedert. Diesen Fenstern ist jeweils ein Farbwechsel im Bodenbelag (Linoleum anthrazit/grau) zugeordnet, ihnen gegenüber falten sich Ablageelemente nach oben. Im hinteren Bereich des Flures werden diese Elemente zu Stehtischen welche den Bereich der Teeküche zum Flur hin abgrenzen.
In den Büroräumen bleiben die vorhandenen Schrankwände inklusive der integrierten Lüftung erhalten und funktionstüchtig, lediglich einzelne Segmente werden für die „Büroeinblicke“ entfernt. Die Sichtflächen der Schränke werden überarbeitet und weiß lackiert. Die Räume sind jeweils durch Türen und raumhohe Bürodurchblicke entlang der Fensterfront miteinander verknüpft. Der etwas erhöhte Medienkanal bleibt erhalten und scheint als verbindendes Element durch die Festverglasung von einem Raum zum nächsten zu fliessen. Mobile Paravent-Elemente, deren Stahlrahmenstruktur mit transluzenten Acryl-Stegplatten ausgefüllt wird, dienen sowohl der optischen Raumtrennung als auch der indirekten Beleuchtung.
Die Räumlichkeiten im Kopfbau bleiben Seminaren, Versammlungen und Veranstaltungen vorbehalten und können flexibel bespielt werden. Ein geeigneter Schallschutzvorhang gewährleistet die Nutzung durch mehrere Veranstaltungen gleichzeitig.
Alle neuen Möbel werden aus OSB Platten gefertigt, geschliffen und klar lackiert, alle Ablage- und Arbeitsflächen werden in Edelstahl gebürstet realisiert. Die klaren und funktionalen Formen der neuen Möbel und Einbauten in Zusammenspiel mit den gewählten Materialien knüpfen an die ursprüngliche Präsenz und Eleganz des Gebäudes an, sie interpretieren dieses neu und lassen einen der Architektenkammer angemessen Rahmen entstehen.
Abbildungen: © ATELIER D ARCHITETTURA · Wettbewerb: 2010
Die vorgefundenen Strukturen bleiben weitgehend erhalten, so dass sowohl das angebotene Brandschutzkonzept als auch die technischen Systeme (Lüftung – Heizung – Elektroinstallation) kaum beeinträchtigt werden. Alle Wände bleiben/werden weiß gestrichen, der Teppichboden wird komplett entfernt und durch Linoleum (anthrazit seidenmatt) unter Berücksichtigung des Trittschalschutzes ausgetauscht.
Das schlichte Foyer wird mit einem Empfangstresen und dem neuen Kubus der Teeküche möbliert, welcher sich bei Veranstaltungen zur Bar entfalten kann. Der weitläufige Flur vor den Büroräumen 204 – 209 wird durch Einblicke in die einzelnen Räume gegliedert. Diesen Fenstern ist jeweils ein Farbwechsel im Bodenbelag (Linoleum anthrazit/grau) zugeordnet, ihnen gegenüber falten sich Ablageelemente nach oben. Im hinteren Bereich des Flures werden diese Elemente zu Stehtischen welche den Bereich der Teeküche zum Flur hin abgrenzen.
In den Büroräumen bleiben die vorhandenen Schrankwände inklusive der integrierten Lüftung erhalten und funktionstüchtig, lediglich einzelne Segmente werden für die „Büroeinblicke“ entfernt. Die Sichtflächen der Schränke werden überarbeitet und weiß lackiert. Die Räume sind jeweils durch Türen und raumhohe Bürodurchblicke entlang der Fensterfront miteinander verknüpft. Der etwas erhöhte Medienkanal bleibt erhalten und scheint als verbindendes Element durch die Festverglasung von einem Raum zum nächsten zu fliessen. Mobile Paravent-Elemente, deren Stahlrahmenstruktur mit transluzenten Acryl-Stegplatten ausgefüllt wird, dienen sowohl der optischen Raumtrennung als auch der indirekten Beleuchtung.
Die Räumlichkeiten im Kopfbau bleiben Seminaren, Versammlungen und Veranstaltungen vorbehalten und können flexibel bespielt werden. Ein geeigneter Schallschutzvorhang gewährleistet die Nutzung durch mehrere Veranstaltungen gleichzeitig.
Alle neuen Möbel werden aus OSB Platten gefertigt, geschliffen und klar lackiert, alle Ablage- und Arbeitsflächen werden in Edelstahl gebürstet realisiert. Die klaren und funktionalen Formen der neuen Möbel und Einbauten in Zusammenspiel mit den gewählten Materialien knüpfen an die ursprüngliche Präsenz und Eleganz des Gebäudes an, sie interpretieren dieses neu und lassen einen der Architektenkammer angemessen Rahmen entstehen.
Abbildungen: © ATELIER D ARCHITETTURA · Wettbewerb: 2010
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